IBM setzt auf Business Prozess Management
Der Markt werde bis 2013 kräftig wachsen, welshalb sich IBM gerade den BPM-Spezialisten Lombardi Software einverleibte. Was der Spaß gekostet hat, wurde nicht verraten. Den bisherigen Lombardi-Abnehmern versichert der Konzern, dass sie ihre Systeme nicht werden ersetzen müssen. Man sei bestrebt, die Investments der Kunden zu schützen.
Lombardi geht sein Business traditionell mit Blick auf Abteilungen und Bereiche eines Unternehmens an, was IBM sehr gut gefällt, ergänzt es doch optimal die Enterprise-weite BPM-Software des Hauses. Außerdem war Lombardi ein ausgewiesener Supporter der WebSphere Middleware-Familie. Hier muss also wenig Überzeugungsarbeit geleistet werden.
»Wer sein Business verbessern möchte, wird nicht drumherum kommen, die Prozesse im Herzen einer jeden Firma oder Fabrik zu optimieren«, verweist General Manager Craig Hayman auf die wichtige Rolle von Business Prozess Management. Daher müsse der Konzern seine Präsenz und Investments in diesem Bereich stärken, um mit den wachsenden Bedürfnissen der Kunden Schritt zu halten. (Ralf Müller)