Google will lokal werden

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Die Plattform Yelp bietet regionale Bewertungen zu Unternehmen und Shops. Das ist Google viel Geld wert: Laut New York Times sind 500 Millionen Dollar im Gespräch.

Die Verhandlungen laufen noch, berichten »informierte Quellen«. Die Kombination von Suche und sozialem Netzwerk ist für die USA offenbar eine Mischung von dem, was deutsche Websurfer schon unter Qype, Das Örtliche und den Lokalisten zusammensuchen können. So können Yelp-Nutzer ihre beliebtesten Restaurants, Ärzte, Friseure oder Fitness-Studios in ihrer Umgebung kommentieren und empfehlen. Wie hier auch schon üblich, finden Yelp-Nutzer in Amerika Kontaktinformationen, Weblinks und sogar Gehaltsvergleiche.

Google und Yelp arbeiten schon länger zusammen, dies seien aber erstmals ernsthafte Übernahmegespräche. Unterzeichnet ist aber noch nichts. Die Gründer des Dienstes waren vor dessen Gründung 2004 Manager bei Paypal, konnten für ihre Idee aber 31 Millionen Dollar Venture Capital auftreiben. Sollte Google tatsächlich zuschlagen, lohnt sich der Einsatz für die Kapitalgeber 15fach.

Yelp erwartet rund 30 Millionen Dollar Umsatz für 2009  deren Art, G3ld zu verdienen, fehlt den deutschen Pendants noch oder ist zumindet finanziell noh nicht so ausgeprägt: Für nahezu jede Gegend existieren Sponsorhip-Deals, die US-Firmen für 300 bis 1000 Dollar im Monat abschließen, um in der lokalen Suche mit Bildern und Diashows dargestellt zu werden. In Qype und vergleichbaren deutschen Diensten tragen sich Unternehmen meist noch als Community-Mitglieder kostenfrei ein. (Manfred Kohlen)

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