Security Guardian: Nicht hübsch aber hübsch sicher

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Vom privaten Programmierer bis zum ausgewachsenen Mittelständler soll der »Exact Trak Security Guardian« seine Abnehmer finden. Vom Prinzip her handelt es sich bei dem mobilen Sicherheitsspeicher um ein verschlüsseltes USB-Modul. Davon gibt es natürlich schon einige im Markt, doch der englische Hersteller hat ein paar Schritte weiter gedacht und in das Plastikgehäuse noch GSM- und GPS-Module integriert. Damit kann der USB-Speicher mit dem zentralen Server Kontakt halten und seine Position melden.

Falls also Diebe ein Notebook mitsamt dem eingestöpselten Security Guardian stehlen, gibt es gute Chancen, dass Sicherheitsbeamte sie innerhalb weniger Stunden aufspüren. Doch auch ohne Rechner werde das Modul wiedergefunden. Per Fernbedienung könne man vom Server aus auch Software und Funktionen starten, zum Beispiel die Verschlüsselung verschärfen, sensible Daten gründlich löschen, den Zugriff auf den Speicher komplett verriegeln oder sich auf dem fremden Zielrechner einnisten, um ihn später ebenfalls aufspüren zu können.

Der Security Guardian bietet übrigens in der Spitze 32 GByte Speicher an. Die 4-GByte-Variante beginnt bei rund 110 Euro. Seltsam: Es wird bislang keine Verschlüsselung oder Sicherheitssoftware von Exact Trak vorgegeben. Da scheint man der Meinung zu sein, dass eine Firma da ohnehin ihre Lieblingssoftware einsetzt. Der Privatmensch könne ja schlicht auf die kostenfreie OpenSource-Lösung TrueCrypt zugreifen. Für zukünftige Versionen werde aber eine solche Komplettoption überlegt. (Ralf Müller)

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