Superflaches Netbook von LG

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Auf der CES wurde es vorgestellt, jetzt läuft die Werbekampagne los. Diese erinnert an Apples Macbook-Air-Spot, selbst die Musik ist ähnlich. Das X-Note X300 von LG ist nur 17,5 Millimeter dick und setzt im »Innenraum« auf einen »alten« Atom Z550, der aber immerhin schneller ist als die anderen Atoms dieser Generation.

LG zeigt Intels neuer Pinetrail-Technik hier die kalte Schulter – dafür dürfte das Ganze billiger werden als neue Pinetrail-Netbooks. Sollte man eigentlich denken, doch in Korea ist der Preis mit umgerechnet 1000 Euro sogar höher als der manches anderen moderneren Netbooks – LG versucht offenbar auch, die erfolgreiche  Lifestyle-Masche mit dem hohem Preis von Apple nachzuvollziehen.

Das besonders flache Netbook hat fast alle Anschlüsse auf der Rückseite und geht auch hier Kompromisse ein. So gibt es nur zwei USB-Ports, einen SD-Kartenleser, einen Kopfhöreranschluss und einen speziellen LG-Port, über den VGA- und Fast-Ethernet angeschlossen wird.

Im Innenraum arbeitet der Chipsatz US15W mit dem langsamen GMA-500-Grafikkern (bei einer Auflösung von 1366 x 768 Pixeln); damit ist das X300 langsamer als die meisten CULV-Notebooks, aber durch den »schnellen Spitzen-Atom« Z550 immer noch flinker als die Mehrzahl der Geräte. WLAN nach IEEE 802.11b/g/n mit 300 MBit/s  (brutto) ist gegeben, gespeichert wird auf eine 64 GByte-SSD.

Auf dieser ist bereits Windows 7 Home Premium vorinstalliert. Der Arbeitsspeicher ist lediglich 1 GByte groß. Wie lange das kleine Gerät mit Strom auskommt und ob es jemals hier angeboten wird, ist leider noch nicht bekannt. (Manfred Kohlen)

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