Microsoft: Rekordumsatz dank Windows 7

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Eine außergewöhnliche Nachfrage nach Windows 7 habe für das Rekordquartal gesorgt, erklärte Microsofts Finanzchef Peter Klein bei der Vorstellung der Quartalszahlen. Seit dem Start von Windows 7 am 22. Oktober 2009 seien mehr als 60 Millionen Lizenzen verkauft worden, womit das neue Betriebssystem das bislang am schnellsten verkaufte bei Microsoft sei. Der Umsatz der Windows-Sparte kletterte von 4,064 Milliarden Dollar im Jahr zuvor auf 6,904 Milliarden Dollar und zeichnete damit fast im Alleingang für den gesamten Umsatzanstieg des Software-Konzerns verantwortlich (von 16,692 auf 19,022 Milliarden Dollar).

Auch die Server-Sparte konnte leicht zulegen, doch für die anderen Geschäftsbereiche ging es bergab. Besonders schmerzlich dürfte Microsoft das in der Sparte Online-Services treffen, die zwar nur wenig zum Gesamtumsatz beiträgt, aber als wichtig für die Zukunft gilt. Gegen Google kommt man aber offenbar nicht an – bleibt abzuwarten, ob sich dies durch die Zusammenarbeit mit Yahoo ändert.

Den operative Gewinn konnte Microsoft im letzten Quartal deutlich steigern: um 43 Prozent auf 8,51 Milliarden Dollar – auch dies vor allem ein Verdienst der Windows-Sparte, die 5,394 Milliarden Dollar beisteuerte. (Daniel Dubsky)

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