US-»Horchbehörde« NSA aktiviert: Google will China mit dessen eigenen Waffen schlagen
In einer Vereinbarung mit dem US-amerikanischen Geheimdienst NSA will Google den kürzlichen Hackerangriffen auf die Spur kommen. Das jedenfalls berichtet die Washington Post. Weder Google noch NSA bestätigen jedoch den Bericht.
Die US-Schnüffler, die durch modernste Technik fast alles Gesprochene und Gemailte mitbekommen können, sollen den Anschuldigungen nachgehen, dass die Angriffe wirklich von staatlicher chinesischer Stelle ausgelöst worden seien. Dem WP-Bericht zufolge soll zudem nach Methoden gesucht werden, weitere Attacken aus China zu verhindern.
Nach Google-Angaben gegenüber der Zeitung würde die NSA keinerlei Einblick in die Mails oder Suchen der Google-Kunden erhalten – bei den vielen Gerüchten um »Datenkrake« Google und »Schnüffelorganisation« NSA ist dies jedoch kaum vorstellbar.
Der Deal, über den nun auch die Nachrichtenagentur Reuters ohne weitere neue Infos schreibt , zeigt, dass Google trotz gegenteiliger Worte von Gründer Sergej Brin nun doch in China bleiben möchte. (Manfred Kohlen)