IBM: Upgrade für Lotus Symphony

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Das 2007 gestartete Lotus Symphony sollte ursprünglich Microsofts Office Konkurrenz machen. Immerhin ist die Bürosuite, bestehend aus Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationsprogramm, kostenlos und bringt (fast) alle Funktionen mit, die man im Büroalltag braucht. Doch bisher ist es nicht gelungen, Microsoft spürbar Marktanteile abzunehmen. Laut IBM hat das Büroprogramm inzwischen weltweit etwa mehr als 12 Millionen Anwender. Zum Vergleich: Microsofts Office kommt auf 500 Millionen.

Jetzt soll die neue Version von Lotus Symphony wenigstens die Kompatibilität zu den Office-Dokumenten verbessern.

Code-Basis von OpenOffice.org
Die Programmierer haben die Version 3 des Büroprogramms auf den Code von OpenOffice.org 3 aufgesetzt und konnten so die Zusammenarbeit mit Microsofts Office-Format verbessern. Beispielsweise beherrscht die Tabellenkalkulation in Lotus Symphony 3 jetzt auch Visual Basic-Makros.
Somit kann der Anwender Dokumente, die in Excel, Word oder Powerpoint erstellt und mit Makros versehen wurden, jetzt mit Symphony korrekt öffnen und weiterbearbeiten. Allerdings befindet sich die neue Version noch in der Betaphase.

Screenshot Lotus Presentations (Bild: IBM)

Auch die Möglichkeiten für den PDF-Export wurden verbessert. Zudem können Nutzer Audio- und Video-Dateien direkt in das Präsentationsprogramm einbauen. Bisher musste man einen Link einbauen, der einen Mediaplayer startet.

Derzeit arbeitet IBM an einer Web-basierten Version von Symphony, die dann beispielsweise Googles Text und Tabellen oder auch Microsofts geplanter Webversion von Office Konkurrenz machen könnte.
(mt)

Weblink
IBM Lotus Symphony

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