Betrugsserie unter iPhone-Besitzern

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Versicherungsbetrug ist kein Kavaliersdelikt. Früher gab es in gewissen Kreisen den Habitus, gerne mal ein Autoradio auszubauen und als gestohlen zu melden. Heute wird das alte iPhone-Modell vorsätzlich zerstört, um von der Versicherung Ersatz zu bekommen und somit auf die neueste Variante upgraden zu können.
Diesen Trend legte jetzt ein Schadensfallexperte, der für eine große europäische Gesellschaft arbeitet, gegenüber Sky News offen.
Vor allem die Mobilfunk-Knebelverträge, die einen iFön-Fan für sein halbes Leben an ein schnell veraltetes Gerät fesseln (so empfindet er es jedenfalls), wecken die Kreativität, sich einen obskuren Unfall für ihr Handy auszudenken und es zum Beispiel einer Hausratversicherung unterzujubeln.
In jenen Monaten, in denen Apple jeweils ein verbessertes iPhone vorstellte, sprangen die gemeldeten Versicherungsschäden rund um Handys um auffällige 50 Prozent nach oben. Kein Wunder, dass die Gesellschaften ihre Technikzentren und Detektive aktivierten, um diesem Phänomen auf die Spur zu kommen. So konnten sie immerhin in vier von zehn Schadensfällen beweisen, dass es sich um einen Betrugsversuch handelte. Zum Beispiel, wenn es klare Einschläge von Hämmern gab oder das Smartphone selbstsamerweise unter die Räder eines Autos geriet.
»Die meisten Apple-Fans können es offenbar nicht ertragen, eine Gerätegeneration hinterher zu hinken«, konstatiert Carmi Korine, Direktor der britischen Supercover Insurance.
(Quelle: TheInquirer)

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