iPhone: Sipgate voipt jetzt über UMTS
Apple hat kürzlich die UMTS-Sperre für Voice-over-IP-Anwendungen auf dem iPhone aufgehoben. Jetzt löst auch der VoIP-Anbieter Sipgate den Knoten und lässt seine App über UMTS arbeiten. Der Vorteil für Anwender: Sie müssen nicht mehr nach einem WLAN-Hotspot suchen, um günstig via Sipgate zu telefonieren, sondern dürfen die App auch übers Mobilfunknetz nutzen.
Die Sipgate-App für das iPhone kann kostenlos im App Store heruntergeladen werden. Sie funktioniert auf dem iPhone 3G und 3GS. Nötig ist nur ein Sipgate-Konto, zum Beispiel der Privatkundentarif Sipgate Basic, der ohne Grundgebühr und Mindestumsatz angeboten wird, oder der Business-Tarif Sipgate Team. Sipgate wirbt damit, im Festnetz oder bei Auslandsgesprächen günstigere Tarife anzubieten, als die Mobilfunkprovider. Außerdem ist es möglich, mit der Sipgate-App unterwegs ein Fax zu versenden. Eine lästige Einschränkung hat der mobile VoIP-Service aber noch: Eingehende Anrufe auf die eigene Rufnummer bei Sipgate können iPhone-Anwender noch nicht annehmen.
Die Sprachqualität der VoIP-Anrufe hängt vom örtlichen UMTS-Netz ab. Außerdem melden Kunden mit Standardverträgen von T-Mobile, dass Gespräche über Voice-over-IP nur in unzureichender Qualität möglich sind. Sipgate empfiehlt O2, denn dieser Provider erlaubt VoIP-Gespräche ohne vertragliche Einschränkungen. Sipgate präsentiert sich auf der Cebit am Stand D34 in Halle 13. (Jacqueline Pohl)