Koordinierte Attacke zwingt Mariposa-Botnet in die Knie

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Das berüchtigte Mariposa-Botnet soll fast 13 Millionen zombifizierte Rechner unter seiner Kontrolle gehalten haben, die in über 190 Ländern der Erde standen. Ein Dickschiff der Kriminalgeschichte, welches mittlerweile durch eine multinationale Taskforce unter spanischer Führung zur Strecke gebracht wurde. Daran beteiligt waren auch das FBI, Geheimdienste und Security-Firmen. Drei führende Mariposa-Hintermänner konnten nun verhaftet werden.
Das Botnet hat sich übrigens auch an den Account-Informationen von sozialen Netzwerken vergriffen. Normale Konteninfos sowie Kreditkartendaten waren ebenfalls unter der Beute zu finden.
»Unsere bisherige Analyse deutet an, dass die Botmaster gar nicht so fortschrittliche Hacker-Künste besaßen«, zeigt sich Pedro Bustamente von Panda Security erstaunt. Das zeige, wie gut und effektiv die Malware-Distribution heute funktioniere, da sogar halbtalentierte Kriminelle damit ein globales Netz aufziehen und viel Schaden verursachen können. Beim Ausbau des Botnet waren übrigens auch P2P-Dienste, USB-Laufwerke und MSN-Links eingesetzt worden.  (Quelle: TheInquirer.de)

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