Für Windows: Musikstudio à la Garage Band
Die PC-Software lockt mit einer niedrigen Lernkurve. Dank der halbwegs gut gefüllten Bibliothek geht es schnell voran, denn man klickt zunächst experimentell einige der gut 2.000 Sound zusammen, ob Akkustikgitarre, Streicher, Backgroundgesang oder Dudelsack. Eine Preview-Funktion hilft bei der Auswahl.
Seine Stärken spielt Acoustica Mixcraft 5 aus, wenn es an das Mischen der Tracks, Effekte und Rhythmen geht. Dabei steht sogar direkt ein Satz von DirectX-Effekten zur Verfügung – ideal für die Sounduntermalung von Softwareprojekten. Vermisst wird nur eine Zoomfunktion, um in die Feinheiten einzelner Takte abzutauchen.

Da die Samples selten zum gewählten Tempo des Songs passen dürften, lässt es sich ganz simpel auf die eigenen Wünsche anpassen. Es wird dann nach den eigenen Vorgaben in den gewählten Track eingebaut. Aufnehmen darf man direkt in eine gewünschte Spur via Mikrophon oder aus sonstigen Soundquellen. Gleich im Anschluss lässt sich das Rohmaterial editieren. Ein fertiger Song kann als AVI oder WMV ausgegeben und mit einem Video verknüpft werden. Auf der bildlichen Seite gibt es naturgemäß kaum so viele Editiermöglichkeiten und keine Effekte. (Ralf Müller)