Die US Army wollte Wikileaks auslöschen

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Ironischerweise veröffentlichte die Whistleblow-Site Wikileaks selber die Angriffspläne der Army, die ihr von Insidern zugespielt worden waren. Die Offiziere wollten mit ihrem Plan das Sicherheitsloch Wikileaks ein für allemal stopfen, da es seit drei Jahren erfolgreich brisante Dokumente aus Behörden, Geheimdiensten und der Regierung veröffentlichte und damit manchen Skandal auslöste: Korruption, Folter, Fehlverhalten und gesetzlose Pläne wurden schonungslos ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt. Damit geriet das Portal auf die Achse des Bösen: Das Verteidigungsministerium stufte Wikileaks in 2008 als Bedrohung ein und gab Empfehlungen zur Zerstörung der Seite. Das ließ sich die Armee nicht zweimal sagen und schaltete ihr »Army Counterintelligence Center« ein, um mit haltlosen Anschuldigungen und gezielter Missinformation das Vertrauen der Webcommunity in Wikileaks zu erschüttern. Gleichzeitig ging man auf Maulwurfsjagd, um die Plaudertaschen in den eigenen Reihen aufzuspüren. Vergeblich, denn die Wikileaks-Offensive ist nun aufgedeckt (PDF-Original-Dokument hier). Zugleich versichern die Betreiber, die Identität von Zuträgern unter allen Umständen zu schützen und deren Anonymität zu wahren. (TheInquirer.de)

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