Numo macht jedes Display für 20 Dollar zum virtuellen Desktop

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Der Desktop-Virtualisierungspezialist hat die ARM-basierte Chip-Familie Numo vorgestellt, die mit ihren Multimedia- und Wireless-Fähigkeiten und energiesparenden Architektur für Consumer-Produkte und für den Business-Einsatz geeignet ist. Der Hersteller hofft, dass die Desktop-Virtualisierung mit dem Chip massentauglich wird und Numo intelligenter Unterhaltungselektronik zum Durchbruch verhilft.

Der Numo-Chip kostet gerade einmal 20 Dollar und macht Desktop- Virtualisierung und Cloud-basierte Thin Clients für Unternehmen attraktiv. Denn jedes Gerät mit Monitor kann mit dem Chip in einen preiswerten Thin Client verwandelt werden. Ein Display mit Numo-Chip lässt sich vom Anwender wie ein vollwertiger PC nutzen.

Im Heimelektronik-Bereich sind sogenannte Smart-TVs denkbar, aber ebenso auch Set-Top-Boxen und Media-Player, die mit dem Chip günstig zu realisieren sind. Die Geräte können sich mit dem Internet verbinden und bieten wahlweise mit einem Android-Betriebssystem praktisch die gleichen Funktionen wie ein Windows- oder Linux-PC. LG wird als erster Hersteller Numo-Netzwerk-Monitore ausliefern. NComputing will bis zum Sommer weitere Partner bekanntgeben, die den Chip in ihre Computerhardware, Displays und Fernseher integrieren. (Jacqueline Pohl)

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