Nebenverdienst: Studenten sollen Jagd auf Piraten machen

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Auf die Idee mit den arbeitswilligen Studentenjobbern kam die britische Zweigstelle des Medienkonzerns. Von hier aus rekrutiert man gerade die Uni-Truppen. Der Feldzug sei zunächst auf zwölf Monate angelegt. Verlangt werde von den Zeit-Agenten, sich Accounts zu privaten BitTorrent-Seiten zu verschaffen, Bots für das Scannen von Links zu programmieren, Fake-Einkäufe illegaler Kopien zu tätigen, in allen möglichen dunklen Winkeln des Internets von Hand nach typischen Werken der Marken Warner, NBC und Universal zu fahnden sowie jene Portale zu erfassen, die Links zu urheberrechtlich geschützten Werken verbreiten. Das Versenden von Löschaufforderungen gehört auch noch in das Aufgabenspektrum. Immerhin, verhaften müssen sie die Piraten nicht selbst und auch das Verfahren sollen sie nicht bis zur Verurteilung abwickeln. Das hätte man bei einem Jahresverdienst von umgerechnet 19.500 Euro doch fast noch verlangen können…
Jedenfalls möchte Warner weniger angehende Juristen anheuern, sondern lieber Leute aus technischen Studiengängen haben, damit sie das IT-, Online- und P2P-Know-how mitbringen, welches Warner und den Anwälten fehlt. Alle undercover gesammelten Infos landen in einer forensischen Datenbank.
(Quelle: TheInquirer.de)

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