Vorwurf der Urheberrechtsverletzung: Fotografen verklagen Google

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Der Vorwurf der US-Fotografen: Google verstoße gegen das Gesetz, indem es Bilder veröffentliche, ohne die Rechte der Urheber zu berücksichtigen. Damit ist laut Mitteilung nicht Google Books, also die Digitalisierung von Büchern, gemeint, sondern auch andere „systematische und weit verbreitete Verstöße gegen die Rechte von Fotografen, Illustratoren und anderer Bildkünstler.“ Eingereicht wurde der Antrag auf Sammelklage beim US-Bundesbezirksgericht im Southern District of New York.

Bereits 2005 hatten US-Verlage und Autoren ein Verfahren gegen Google eingeleitet. Die Urheber und Rechteinhaber wollen verhindern, dass Google ohne Zustimmung bzw. Gegenleistungen Millionen von Büchern digitalisiert. Der Vorschlag, Google zahle einmalig 125 Millionen Dollar und darf dafür alle Bücher aus den USA, Kanada, Australien und Großbritannien digitalisieren sowie online zugänglich machen, ist noch nicht genehmigt worden. Die endgültige Entscheidung eines US-Gerichtes steht noch aus. Den Fotografen war es damals nicht erlaubt worden, sich an der Klage zu beteiligen. Daher werden nun eigene Anstrengungen unternommen, die Rechte zu schützen. (Christian Lanzerath)

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