BlackBerry-Besitzer dürfen bald günstig telefonieren
Der kanadische Smartphone-Hersteller bohrt seine Sprachtechnologien »Mobile Voice System 5« mit Hilfe des »Unified Communications Manager« aus dem Hause Cisco auf. Damit seien Telefonate als »Voice Over WiFi« zu realisieren. Insbesondere Firmen könnten das ideal auszunutzen, um auf Dauer ordentlich Geld zu sparen.
Mehr noch, die Telefonnummer des Festnetztelefons auf dem Schreibtisch in der Firma, selbst wenn es nur eine Nebenstelle ist, lasse sich nun auf das BlackBerry umleiten. So sei man weltweit stets erreichbar, als ob man im Büro verweile. Dabei sind nicht nur Telefonate annehmbar, sondern auch derart zu führen, dass der Angerufene die Büronummer des Teilnehmers sehe.
Unternehmen haben über ihre IT eine gewisse Kontrolle über diese WiFi-Verbindungen und können gezielt einzelne Mitarbeiter freischalten oder sperren. Auch dürfen Prioritäten zwischen WiFi- und Handynetz-Telefonaten festgelegt werden.
»Gerade Firmen, die zur Unified Communication tendieren, dürften sich für diese Möglichkeit erwärmen. Mit wachsender WiFi-Verfügbarkeit kann das ordentlich Geld sparen«, kommentiert IDC-Analyst Ramon T. Llamas in der TechNewsWorld.
Andere Smartphone-Marken können so etwa prinzipiell zwar auch, doch im Falle von RIM handele es sich um eine ausgefeilte Lösung, die auch extrem Rücksicht auf die Akkulaufzeit nehme, betont Llamas. BlackBerry Mobile Voice System 5 werde Ende des Jahres verfügbar sein. (Ralf Müller)