Google macht Online-Shop fürs Nexus One dicht
Als Google im Januar das Nexus One vorstellt, staunte die Fachwelt nicht schlecht, dass der Suchmaschinenbetreiber komplett auf den Vertrieb über Händler verzichtete und das Gerät nur im eigenen Online-Shop anbot. Vier Monate später darf dieses Vertriebsmodell als gescheitert gelten, wie Google selbst in seinem Weblog einräumt. Android als Plattform sei gut angekommen und habe die Erwartungen übertroffen, der Webshop nicht.
Der Online-Verkauf bleibe eine Nische für Early Adopters, heißt es bei Google. Die meisten Käufer würden ein Gerät vor dem Kauf gerne in die Hand nehmen und wollten aus einem breiten Tarifangebot wählen. Daher will man des Nexus One in den USA künftig wie in Europa über Partner verkaufen. Sei das Gerät in ausreichend Geschäften verfügbar, werden man den Verkauf über den Webshop einstellen. Dort will man künftig eine Art Katalog anbieten, der zeigt, welche Android-Handys weltweit verfügbar sind. (Daniel Dubsky)