Sicherheit im virtuellen Raum: McAfee und Citrix kooperieren
In ihrer gemeinsamen Presse-Erklärung nennen es die Partner »virtuelle Sicherheit«, doch in Wirklichkeit soll die Sicherheit real sein – virtuell lagert sich nur de Managed-Security-Dienst von außen an das Netz an.
Mit großen Worten bezeichnen die Partner dies als »nächste Generation der Sicherheitsdienste für virtuelle Systeme« und geben der Strategie einen Namen: MOVE soll die Sicherheitskomponenten nicht mehr in jeder virtuellen Maschine einzeln installieren, sondern zentral auf einem dedizierten Server lagern. Die VMs greifen dann auf das zentrale Security-Repository zu. Auf der »Citrix Synergy«-Konferenz in San Francisco wurde die Lösung am 12. Mai präsentiert.

Der Server steht dem Administrator auch für andere Sicherheitsaufgaben zur Verfügung, etwa für das Sannen und die Rollenverwaltung. Mehr Details stellt McAfee-Chef George Kurtz in seinem Blogbetrag zum Thema dar.
Anfangs soll MOVE vor allem virtuelle Citrix-Desktops absichern und dabei die Systembelastung im Vergleich zu regulär auf virtuellen Desktops verteilten Sicherheitslösungen verringern Ob später andere virtuelle Umgebungen geplant sind, etwa Microsofts Hyper-V, gab McAfee auf der Konferenz seines Partners Citrix natürlich noch nicht bekannt. Auch Preise und Verfügbarkeit sind in der Produktkampagne noch nicht genannt worden. (Manfred Kohlen)