Storage-Spezialist Double-Take im Kapitalsog

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Double-Take war mit dem Ziel an die Börse gegangen, den Datenreplikationsmarkt mit allen themenverbundenen Aufgaben (Verfügbarkeit, Sicherheit, Bandbreitenmanagement, und so weiter) aufzurollen. Der Kaufpreis von 10,55 US-Dollar pro Aktie (gesamt 242 Millionen) liegt unter dem Preis von 11 Dollar pro Aktie beim Double-Take-Börsengang.

Vision übernimmt aber trotz der Werte-Reduktion ein gesundes Unternehmen ohne Schulden und mit einem Jahresumsatz von 83 Millionen Dollar. Dieser ist nicht viel höher als 2007, obwohl die Firma zuletzt 13,5 Millionen Dollar Gewinn machte. Die hehren Wachstumsziele aber wurden wohl deshalb verfehlt, weil Mitbewerber wie Symantec mit Replication Exec, CA mit dem Zukauf XOsoft und EMC mit RepliStor die Ideen von Double-Take übernahmen oder gar verbesserten – und so verhindern konnten, dass der damals neue Börsenplayer ihnen Marktanteile abluchste.

Ganz wird Double-Take nicht verschwinden – nur als eigenständiger Wert an der Böse wird die Fima nicht mehr auftreten. Die Manager versprechen, die Dienstleistungen ihrer Firma genauso aufrechtzuerhalten wie den Anspruch an ihre Software: Man sorge für »High Availability«. (Manfred Kohlen)

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