Kaspersky: Facebook ideal für Geldwäsche
Die als »Money Mules« bekanntgewordene Technik zur Anwerbung von Geldwäschern durch zweifelhafte Teilzeit-Jobangebote sei im Web 2.0 angekommen, räsoniert Kaspersky-Mitarbeiter Dimitry Bestuzhev.
»Unwissende Passanten des Geldverkehrs« könnte man diese Geldkuriere nennen: sie sollen illegal erworbenes Geld von einem Konto auf ein anderes transferieren.
Das Sicherheitsunternehmen entdeckte jetzt eine Facebook-Gruppe, deren Mitglieder als solch klassische »Money Mules« angeworben werden sollten. In diesem Fall versprachen sie ihren Opfern einen Monatslohn von über 6000 US-Dollar. Diese »zweifelhafte Facebook-Gruppe« umfasse bereits über 224.000 Mitglieder – womit fast sicher ist, dass der eine oder andere davon auf den Trick hereinfiel und früher oder später vielleicht wegen Geldwäsche vor Gericht muss. (Manfred Kohlen)