Canonical bohrt Ubuntu zu Advantage auf
Schon nächste Woche (7. Juni) startet das offizielle Release dieser verbesserten Ubuntu-Variante. Das Betriebssystem wird kombiniert mit System-Management-Tools, technischem Support, Online-Ressourcen, Training und einem juristischen Service. Damit zielt Advantage auf den geschäftlichen Einsatz, ob als Desktop- oder Server-Lösung. Canonical verspricht sich davon eine erfolgreichere Adaption des Systems.
»Da die Nutzung von Ubuntu in Firmengefilden zunimmt, gibt es neue Einsatzbereiche. Das reicht bis hin zum Cloud Computing. Advantage enthält jene Services, die anfangs wunderbar dabei helfen können, in diese Territorien vorzudringen«, glaubt Vizepräsident Neil Levine.
Vor allem das Management- und Monitoring-Tool helfe dabei, in kurzer Zeit eine größere Zahl von Rechnern zu verwalten. Dem Admin käme es so vor, als habe er nur ein System zu betreuen. Dabei seien moderne physische, virtuelle und cloudsche Plattformen berücksichtigt. Diese webbasierte Technologie heißt Canonical Landscape und sei auch noch in der Lage, sich wiederholende Aufgaben zu Automatisieren, die Konsistenz des Systems zu überprüfen und Fehler zu eliminieren, schwärmt Levine.
Ubuntu Advantage wird in drei Abstufungen für Server-Kunden (Essential, Standard, Advanced ) und in zwei Varianten für Desktop-Nutzer (Standard und Advanced) angeboten. Dadurch spreizen sich die Preise von knapp 100 bis zu rund 1.000 Euro pro Rechner bzw. Server. (Ralf Müller)