Intel führt webbasiertes PC-Management ein

CloudNetzwerk-ManagementNetzwerkeServerSoftware

AMT kann allerdings nicht beliebige Marken oder alte Systeme ansprechen, sondern braucht schon einen Prozessor der vPro-Generation, um via Internet darauf aus der Ferne zugreifen zu können. Der Management-Service wurde von Intel auf dem Software Network Blog angekündigt. Kunden, die jetzt befürchten, dass alle ihre vPro-Maschinen von Außen kontrollierbar seien, dürfen sich beruhigen. AMT benötigt doch noch die Installation eines speziellen Software-Agenten, bevor er auf der Intel-Website auftaucht und autorisierten Mitarbeitern einen Login anbietet.

Als künftige Zielgruppe sieht Intel kleine Firmen und Selbständige, die sich keine eigene IT-Abteilung oder Supportler leisten können und daher gerne einen externen, webbasierten und damit günstigen Fremdservice in Anspruch nehmen würden. Insbesondere kleine Unternehmen ohne zentralem Server, aber mit einer Notebook-Flotte, die viel unterwegs ist, würden sich diese Art der Fernwartung wünschen, glaubt Intel.

Chefentwickler Ylian Saint-Hilaire betont, dass der Vorteil von AMT darin liege, unabhängig vom Status des Zielsystems (geladen, bootbar, angeschaltet) eine Überprüfung und Veränderung der Einstellungen und Software vornehmen zu können. Organisationen, die sich schon heute für das experimentelle AMT interessieren, dürfen bei Intel einen kostenfreien Testaccount einrichten, die Software laden und das Agent-Tool auf allen Computern im Netzwerk installieren. Video-Tutorials helfen den Admins bei der Prozedur.
(Ralf Müller)

Lesen Sie auch :