HP und Yahoo: Drucker holt aktuelle Werbung für Zeitungsausdrucke
Nutzer von Printmedien sind Werbung gewohnt. Das dachte sich wohl auch Hewlett-Packard und nahm scho0n bei der Entwicilung Internetfähiger Drucker Kontakt mit Yahoo auf. HP kündigte die Druckerserie »ePrint« an – Geräte mit IP-Adresse und Internet-Anschluss; sie sollen schon kommenden Monat erhältlich sein.
Laut einem Bericht der Computerworld plant HP, Werbeanzeigen ad hoc in per Internet bezogenen Zeitschriften und Zeitungen zu integrieren. Das könnten lokale Angebote je nach Nutzer-Standort sein oder themenorientierte.

Das offenbar schon gestartete Pilotprojekt umfasst ein US-Musikmagazin und einige Tageszeitungen, auf denen Anzeigenplatz während des Ausdruckens befüllt wird. HP-Manager Stephen Nigro würde behaupten, die Testpersonen fühlten sich nicht durch die nicht an der Werbung belästigt, schreiben die US-Journalisten.
Die neuen ePrint-Geräte arbeiten jedoch mit Tinte und machen den Inhalt so wesentlich teurer als bei einer in der Druckerei erzeugten Zeitung. Der Unterschied: Die Druckkosten zahlt jetzt der Nutzer, nicht mehr der Verleger. Der erst vorgestellte ePrint-Drucker »Photosmart e-All-in-One « kann per E-Mail kabellos über WLAN oder Internet zum Drucken gebracht werden und verfügt auch über sogenannte »Print-Apps«, die sich selbständig ihre Druckjobs holen können – angesteuert werden kann dies über ein kleines Display am Drucker. (Manfred Kohlen)