Toshiba bringt Mini-Windows7-Notebook

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Das neue superkompakte Gerät des Notebook-Spezialisten Toshiba wird es zunächst nur in Japan geben. Zwei 7-Zoll-Multicouch-Displays erwecken den Eindruck, man habe sich die Spielekonsole Nintendo DS zum Vorbild genommen. Der Inhalt des Mini-Notebooks allerdings spricht eine andere Sprache:

Der Prozessor ist ein Pentium U5400 CULV mit 1,2 GHz Taktung, im Gerät stecken 2 GByte DDR3-RAM, zum Speichern verfügt das Gerät über 62 GByte SSD. Der Hersteller hat dem kleinen 819 Gramm leichten Gerät zudem eine Webcam (1 Megapixel) spendiert – die Videokonferenz, die man in der Hemdtasche mitnimmt, ist also nicht weit entfernt. Das Mini-Notebook kommt zudem mit WLAN-Funktion nach 802.11 b, g und n und mit Bluetooth-Verbindung.

Und obwohl das Gerät so klein ist, sind ein USB2-Port und ein Speicherkartenleser (allerdings nur für Micro-SD) integriert.

Die beiden Displays können jeweils 1024×600 Bildpunkte darstellen – so kann sich Windows über beide Anzeigen verbreiten oder der Nutzer kann getrennt arbeiten. Um 90 Grad gedreht funktioniert der Winzling als E-Book-Reader – eine Buchseite links, eine rechts wie bei einem »richtigen« Buch.
Ab August erblickt der japanische Klappkamerad in Tokio das Licht der Welt und soll rund 1000 US-Dollar kosten. Er ist ausgestattet mit Tools zum Personalisieren des Desktops, zum E-Book-Lesen und einem speziellen Datenbrowser, der das Arbeiten mit Files erleichtern soll. Das Gerät soll in zwei Versionen im Juli und August in Deutschland kommen: für 1099 Euro kommt das W100-107 und für 1249 das stärkere W100-10D.

Toshiba will sich offenbar mehr und mehr auf seine Kernkompetenz des Notebook-Designs spezialisieren. Vor kurzem erst  kündigte man das 3D-Präsentations-Notebook Dynbook Quosmio V65 an und zog sich weitgehend aus der Handy-Produktion zurück. (Manfred Kohlen)

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