Notebook-Boom trotz Tablet-Wahn

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Die taiwanische Zeitung »Focus Taiwan« berichtet, dass der weltgrößte Notebook-Auftragshersteller Quanta  seine Rekordzahlen damit begründet, dass die Finanz- un Schuldenkrise in Europa und die vorherige Weltwirtschaftskrise offenbar vorbei seien. Die Nachfrage nach Notebooks zieht ordentlich an und war nie höher als im Juni 2010: 100 Milliarden New Taiwan Dollars (ungefähr 2,5 Milliarden Euro) habe man durch den Verkauf von etwa 4,8 Millionen Notebooks für Auftragsfirmen wie Dell umgesetzt, die meisten in Europa.

Die Pads und Tablets haben trotz des Medienrummels offenbar den Notebooks nicht geschadet. Obwohl dies Steve Jobs und andere so meinten. So hatte etwa Kevin Cavanaugh, IBMs Chef für Messaging und Collaboration, letzte Woche zur Vorstellung von Notes für iPad verkündet, die Tablets würden die Notebooks als Manager-Werkzeug ablösen.

Offenbar nicht, denn die Verkaufszahlen von Quanta zeigen deutlich, dass die Pads noch lange nicht dort angekommen sind, wo einige sie gerne hätten. (Manfred Kohlen)

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