Dell bringt »sicheren« Web-Browser
Dell und das Systemhaus Kace haben sich zusammengesetzt, um eine »virtualiserte« Version von Firefox zu bauen, die sie Secure Browser nennen
Weil dieser in seiner eigenen »Sicherheitsglocke« laufe, führe er auch heruntergeladene Malware nur im Browser selbst und dessen virtueller Umgebung aus und ergreife so nicht den Rest des Systems – theoretisch könne man dies sogar mit einer »Undo«-Funktion zurücknehmen.

Dell glaubt, dass die integrierte Limitierung von Web-Zugriffen die Cross-Site Scripting Attacken vermeiden hilft. Und der Computerhersteller behauptet auch, dass keine Programme oder Plugins ablaufen, ohne dass der Browser nach einer Genehmigung fragt.
Dell nennt den Secure Browser einen »Contained Firefox v3.6 Virtualised Browser with Adobe Reader and Flash plug-ins«. Neben dieser eingebauten Sandbox-Technik, die vielleicht noch Patentprobleme bringen könnte bietet Dell hier eine Reset-Funktion, die den ursprünglichen Status wiederhrstellt und eine Log-Analyse, die zeigt, welche Prozesse gefunden oder geblockt wurden. Aus diesen Infomationen könne man auch Blacklists und Whitelists erstellen. (Manfred Kohlen)