Hanvon: 61 Prozent des chinesischen E-Book-Reader-Marktes – und ein Tablet im August
Die taiwanischen Marktbeobachter der Digitimes machten wieder einmal alle E-Book-Reader-Hersteller der Welt hellhörig, indem sie einfach ihre Marktforschungen veröffentlichten. Sie fanden heraus: Die Chinesen von Hanwang haben im 1. Halbjahr 2010 bereits 61,4 Prozent des riesigen E-Book-Reader-Marktes im Reich der Mitte eingenommen.
China sorgte immer5hin für 21,4 Prozent der globalen -E-Book-Reader-Umsätze im ersten Halbjahr und will sich den USA mit ihren 58,1 Prozent des globalen Marktes noch annähern.

Die Geräte lesen das Standard-ePub-Format, das zum Beispiel auch Sonys Reader versteht, und sie zeigen auch PDFs, Word-Dateien und Bilder auf dem e-ink-Display an. Der Preis ist vergleichbar mit Amazons jetzt im Preis heruntergesetzten Kindle, doch im Gegensatz zu diesem arbeitet das chinesische Produkt mit offenen Standards – wofür auch hierzulande, etwa über Libri, elektronische Bücher zu haben sind.

Über den Buchversand Libri sind auch die Hanvon-Reader erhältlich, etwa der ältere WISE Rader N518 oder der neue WISE Reader n526 mit Tastatur.
Die Hanvon-Geräte erlauben zudem viel mehr Modifikationen an den Readern als ds propritäre Kindle und verstehen sich mit Windows, Linux und Mac.
Im August soll ein farbiges Windows7-Touchpad folgen. Die Daten sind beeindruckend – es hat offenbar alles, was dem Apple-iPad fehlt. Über einen Preis wurde jedoch noch nicht geredet. Wir bleiben am Ball. (Manfred Kohlen)