W3B-Studie: Smartphones ersetzen Handys
Der aktuellen W3B-Untersuchung von Fittkau & Maaß zufolge sind 18,0 Prozent der hierzulande genutzten Mobiltelefone Smartphones. Vor einem Jahr waren es nur 12,1 Prozent. Im Gegenzug geht der Anteil klassischer Handys zurück, speziell der internet-fähigen Geräte. Wer unterwegs ins Internet will, legt sich mittlerweile eher ein Smartphone zu.
Während 66,3 Prozent der Smartphone-Nutzer mindestens einmal pro Woche online gehen, tun das nur 31,2 Prozent der Besitzer von internet-fähigen Handys. Gegen die mobile Internet-Nutzung sprechen für viele Nutzer noch die hohen Kosten, aber auch der Surf-Komfort und langsame Online-Verbindungen werden bemängelt.
Der Smartphone-Boom wird allerdings nicht nur durch das Mobile Web angetrieben, sondern auch durch die riesige Menge an Apps, die mittlerweile für die Geräte bereit steht. Der W3B-Untersuchung zufolge haben 26,5 Prozent der Smartphone-Besitzer mehr als 40 Apps installiert. Nur ein Fünftel begnügt sich mit fünf und weniger Apps. Besonders gefragt sind Apps für die Navigation, aber auch Spiele, Nachrichten- und Wetter-Apps.
Der ganz große Wachstumsschub für das mobile Internet steht nach Meinung der Marktforscher von Fittkau & Maaß aber noch aus. Hier könnten möglicherweise Tablets und Surfpads für den Durchbruch sorgen. (Daniel Dubsky)