Schlechter Start: RiM halbiert Preis des Blackberry Torch

Den Investment-Bankern von Goldman Sachs zufolge verlief der Start des Blackberry Torch wenig überzeugend. Bei kaum einem Händler sei das Gerät ausverkauft und die verkauften Geräte gingen zumeist auf das Konto von Vertragskunden, die einfach auf das neueste Modell umgestiegen seien.
Analysten von Stifel Nicolaus und RBC beziffern die Torch-Verkäufe am ersten Wochenende laut Wall Street Journal auf gerade mal 150 000. Zum Vergleich: Apple verkaufte in den ersten drei Tagen nach dem Start des iPhone 4 stolze 1,7 Millionen Geräte.
Alles in allem kein guter Start für den Blackberry Torch, mit dem Research in Motion eigentlich gegen iPhone und Android antreten wollte. Die ersten Händler haben daher schon die Preise gesenkt – um 50 Prozent. Während das Gerät bei AT&T noch für 200 Dollar zu haben ist, bietet Amazon es schon für 100 Dollar an.
Ob der Torch, der immerhin das erste Gerät mit dem neuen Blackberry-Betriebssystem ist, dann in Europa vom Start weg günstiger angeboten wird, steht noch nicht fest. Überhaupt ist noch unklar, wann er hierzulande auf den Markt kommt.