Failover-Funktionen für Netzwerküberwacher PRTG

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Der PRTG Network Monitor 8 liegt bereits als Release Candidate vor, die fertige Version soll im September veröffentlicht werden. Bis zu fünf Instanzen des Tools können nun in einem Cluster laufen, so dass beispielsweise auch bei Neustarts von Nodes eine 100-prozentige Überwachung sichergestellt ist und bei einem Ausfall des Master Nodes automatisch ein Failove Node einspringt. Weiterer Vorteil des Clusterings: alle Nodes überwachen alle Sensoren, so dass die Antwortzeiten von verschiedenen Punkten im Netzwerk gemessen werden und sich vergleichen lassen.

Die Standard-Lizenz von PRTG erlaubt die Installation eines Masters und eines Failover Nodes. Wer mehr Failover Nodes einsetzen will, braucht zusätzliche Lizenzen.

Darüber hinaus hat die neue PRTG-Version ein überarbeitetes Web-Interface erhalten, das moderner aussieht und die Arbeit beispielsweise durch einige neue Mouse-over-Features erleichtern soll. Speziell für Mobilgeräte und alte Browser wie den IE5/6 gibt es neuerdings jedoch auch ein schlankes Interface, das ohne Ajax auskommt.

Den Standort von Systemen und deren Status kann man sich nun auch in den Google Maps anzeigen lassen. Es gibt neue Grafiken, Icons und Diagramme zur Visualisierung des eigenen Netzwerks und zahlreiche neue Sensor-Typen, um weitere Netzwerkdienste zu überwachen, etwa LDAP und NTP. Verbessert wurde auch der Linux-Support, so dass sich nun auch Linux-Systeme ohne exzessive Modifikationen am Client überwachen lassen, wie Paessler verspricht.

PRTG ist als kostenlose Freeware Edition verfügbar, mit der sich bis zu zehn Sensoren überwachen lassen. Sie darf sowohl privat als auch gewerblich eingesetzt werden. Die kostenpflichtigen Versionen starten bei 250 Euro. (Daniel Dubsky)

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