Startschuss für die IFA

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Beim Veranstalter, der Messe Berlin, war man bereits im Vorfeld der IFA zufrieden, durfte man sich doch über einen kräftigen Zuwachs bei Ausstellerzahlen und Ausstellungsfläche freuen und musste sogar anbauen, um alle Unternehmen unterbringen zu können. Zum heutigen Messestart vermeldet man nun 1423 Aussteller, ein Plus von 22 Prozent, und 134 400 Quadratmeter vermieteter Ausstellungsfläche, ein Plus von elf Prozent. Das bestätige die herausragende Position der IFA, erklärte Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender des IFA-Veranstalters gfu (Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik). Die Messe sei für beide Branchen, Unterhaltungselektronik und Elektrohausgeräte, der »Treffpunkt Nummer eins zum Auftakt der wichtigsten Verkaufssaison«.

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel gratulierte der IFA gestern Abend bei der Eröffnungsgala zu diesem Erfolg, der zeige, dass die richtigen Entscheidungen getroffen wurden. Allerdings mahnte sie auch einen langen Atem bei der Entwicklung neuer Produkte an, die nicht allein von den Finanzmärkten angetrieben werden dürfe. Die Realwirtschaft müsse deutlicher auftreten und ihre Interessen vertreten. Zudem warnte Merkel vor der schnellen technischen Entwicklung, bei der auch ein Stück Tiefgründigkeit verloren gehe und deren rechtliche Dimensionen oft nicht überschaubar seien.

Etwa 230 000 Besucher erwartet man auf der IFA, die heute um 10 Uhr ihre Pforten öffnet. Zu den Trendthemen zählen HDTV, 3D-TV, Heimvernetzung, die Verschmelzung von TV und Internet sowie die mobile Mediennutzung. Mit IFA iZone und IFA eLibrary versucht man zudem neue Produktbereiche zu erschließen. In der iZone werden Apple-Produkte, Zubehör und Mac-Anwendungen präsentiert, in der eLibrary geht es um eBooks und Tablet-PCs. Letztere erfuhren bereits im Vorfeld der Messe größere Aufmerksamkeit, haben doch zahlreiche Hersteller wie Archos, Hannspree, MSI, Samsung, Toshiba und Viewsonic angekündigt, auf der IFA neue Geräte zu zeigen.

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