Neue High-Performance-Server von Dell

Dells neue HPC-Lösungen (High Performance Computing) sollen mit der Technik »GPGPU« (General Purpose Computation on Graphics Processing Unit) bessere Rechenleistung bringen als nur die der Prozessoren. Bei den Servern neu sind das 19-Zoll-System PowerEdge C6105 mit zwei Höheneinheiten, das PCIe-Erweiterungsgehäuse PowerEdge C410x, und das Blade-System PowerEdge M610x.
Der 19-Zoll-Server hat vier Serverknoten mit je zwei Sockeln für AMD-Prozessoren und unterstützt Hot-Swap-Festplatten, zudem sind redundante Netzteile integriert.
Das Erweiterungsgehäuse wiederum hat mit 16 Slots. Das System verfügt über keine CPUs oder Speicherbausteine und ist speziell für die Aufnahme und effiziente Kühlung von GPUs oder anderen PCIe-Karten optimiert. Damit könne die Rechendichte erhöht und die Kosten minimiert werden. Wer hier zum Beispiel 16 Nvidia-Tesla-M2050-GPUs einsetze, erreiche eine Rechenleistung von bis zu 16,48 Teraflops. An das Erweiterungsgehäuse können zudem bis zu acht Server angeschlossen werden.
Der Zwei-Sockel-Blade-Server PowerEdge M610x bietet einen Sockel mit zwei x16-PCIe-Steckplätzen. Eingesetzt werden könnten hier NVIDIAs neue Tesla-GPUs und ioDrive-Duo-Laufwerke von Fusion-IO.
Auch bei den Workstations legt Dell noch etwas drauf: die Dell Precision T7500. Sie soll die »High-Performance-GPU NVIDIA-Tesla-C2050« enthalten, »die Supercomputing-Power in Workstations und Desktop-PCs bereitstellt und die in Wissenschaft und Forschung weit verbreiteten CUDA-programmierten Applikationen unterstützt.«
Auch beim Managen von Linux-Clustern ist Dell aktiv: Der »Platform Computing Cluster Manager 2.0.1 in der Dell-Edition«, solle das Einrichten und die Verwaltung heterogener Linux-Cluster erleichtern.
Die Dell-HPC-Lösungen sind ab sofort verfügbar. Der PowerEdge C6105 soll in den kommenden Wochen folgen.