ITespresso-Podcast 81 vom 15. Oktober 2010

Allgemein

Die Themen im Podcast

Der offizielle Marktstart für Windows Phone 7 ist erfolgt, Microsoft hat sein neues Mobil-Betriebssystem Anfang der Woche offiziell präsentiert. Im Podcast sprechen wir noch einmal über die wichtigsten Neuerungen, die ersten Geräte, die am 21. Oktober auf den Markt kommen sollen, und natürlich die Chancen, die Windows Phone 7 auf dem Markt hat. Fakt ist: Microsoft ist geradezu zum Erfolg verdammt, will man auf dem zukunftsträchtigen Mobilmarkt mitmischen, denn im Laufe der letzten Monate bröselte der Marktanteil von Windows Phone beziehungsweise Windows Mobile, wie die Vorgängerversionen noch hießen, auf unter fünf Prozent. Womöglich kommt das neue Betriebssystem bereits zu spät, denn Insider-Berichten zufolge sind einige der taiwanischen Handy-Produzenten überhaupt nicht interessiert, weil sie ihre Entwicklungsbudgets für die nächsten Jahre komplett für Android verplant haben.

Ein anderes Betriebssystem, das möglicherweise kaum Chancen gegen die starke Konkurrenz hat, ist WebOS, das von Teilen der Redaktion sehr geschätzt wird. Allerdings steht mit HP nur ein einziger Hersteller dahinter, was dazu führt, dass weit weniger Smartphone-Modelle auf dem Markt sind als bei Android oder auch Windows Phone 7, wo zahlreiche Hersteller mitmischen und für ein breit gefächertes Angebot sorgen. Vielleicht ist aber auch der in dieser Woche in einem Online-Shop versehentlich gelistete Palm Pre 2 so gut, dass das gar nicht notwendig ist. Mit Apple ist schließlich ein anderer Hersteller sehr erfolgreich, der komplett sein eigenes Ding macht.

Außerdem diskutieren wir im Podcast über den langsam bizarre Ausmaße annehmenden Streit zwischen Oracle und HP, der damit begann, dass der frühere HP-Chef Mark Hurd zu Oracle wechselte. Bei HP sah man das nicht gern, ist doch Oracle spätestens seit der Übernahme von Sun ein harter Konkurrent. Als deutliches Zeichen durfte man da werten, dass sich HP als neuen Chef Léo Apotheker angelte, der einst an der Spitze des großen Oracle-Konkurrenten SAP stand. In dieser Woche folgte nun der Konter Oracles, das Apotheker als Zeugen in der Spionage-Affäre rund um die ehemalige SAP-Tochter TomorrowNow benannte. Bislang hielt man das nicht für notwendig und hatte auch keine Beweise vorgelegt, Apotheker sei involviert gewesen – nun, da er HP-Chef werden soll, ist man plötzlich anderer Meinung.

Der PC-Markt entwickelte sich im dritten Quartal schwächer als gedacht, vor allem weil sich Privatkunden beim Kauf zurückhielten. Nach Meinung von Marktforschern sind dafür die vielen Tablets verantwortlich, die dieser Tage auf den Markt kommen, hätten die doch dafür gesorgt, dass viele Verbraucher erst einmal die weitere Entwicklung abwarten. Darüber hinaus sprechen wir über den Erfolg von Linux in Unternehmen, das neue Skype mit Facebook-Anbindung, eine Software des Max Planck Instituts, die Personen in Videos größer, kleiner oder muskulöser machen kann – mit erstaunlichen Ergebnissen. Und natürlich geht es auch um den anstehenden Apple-Event »Back to the Mac« in der nächsten Woche.

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Die drei Podcaster: Manfred Kohlen (ITespresso.de), Maxim Roubintchik (Gizmodo) und Daniel Dubsky (ITespresso.de)

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