Lenovo plant einen Business-Tablet-PC

»Manager sind auch nichts anderes als Spielkinder«, haben sich wohl die Lenovo-Produktplaner gedacht, als sie sich mit ihren Produktvorstellungen an die taiwanischen Auftragshersteller Wistron und Compal wendeten. So zumindest kolportierten Mitarbeiter der Notebook-Auftragsfertiger die Gespräche mit dem chinesischen PC-Unternehmen.
Die Lenovo-Oberen hätten zumindest gesagt, es würde an einen »Enterprise TabletPC« gedacht, der sich auf die »Konsumenten im Enterprise-Markt« konzentriere. Damit wolle man dieselbe Kundschaft ansprechen wie Cisco jetzt schon mit dem Cius und HP später mit seinen Windows-7-Tablets.
Lenovos sagenumwobenes Consumer-Pad dagegen, das »LePad«, das es wie das ebenso sagenumwobene »LePhone« erst einmal nur in China geben soll, verschiebe sich wohl von Ende 2010 auf das erste Quartal 2011.
Die Zeitverschiebung kann allerdings auch auf den unerwartet hoch gestiegenen Kurs des New-Taiwan-Dollar zurückzuführen sein, der die Komponenten aus der »asiatischen Silikon-Insel« teurer macht und damit die enge Kalkulation der Consumer-Pläne aus China durcheinanderbringt.