Microsoft bringt Windows 7 auch ins Auto

Microsoft nutzte die »SAE Convergence 2010«-Konferenz in der traditionellen Autostadt Detroit, um eine neue Variante von Windows Embedded zu präsentieren, mit der sich Infotainmentsysteme im Auto leichter entwickeln lassen sollen.
Microsoft spricht von »integrierten Anwendungen für Kommunikation, Entertainment, Navigation und Information im Auto für den Massenmarkt«.
Wenngleich Kritiker beim Namen Microsoft gleich anmerken, das System habe vermutlich zu viel »Overhead«, gibt MS den Entwicklern Werkzeug und Techniken an die Hand, mit denen sie selbst – effektive? – Lösungen zusammenstellen können. Mit deren Hilfe und mit einem Partnernetzwerk seien einfache und ansprechende Infotainment-Lösungen für Fahrer und Mitfahrer durch Autohersteller und Zulieferer sehr schnell zu produzieren.
Schon eingebaut sind Sprachsteuerung, Touch-Bedienung und eine Freisprech-Funktionen über Bluetooth; Verbindungen zu anderen Geräten ließen sich zeitnah entwickeln, und Armaturen können unter anderem mit Applikationen für Musik und Stadtplänen beliefert werden.
Multimedia-Darstellung mit dem Flash-Konkurrenten Silverlight und Schnittstellen für die Integration der Systeme anderer Hersteller seien zusätzlich geboten. Microsoft erklärt, Windows Embedded arbeite bereits in 80 Fahrzeugtypen – und nun sollen es noch mehr werden – vor allem durch die Integration vorhandener Lösungen.