Street View: Google-Autos erfassten auch Mails und Passwörter

Das sei herausgekommen, nachdem verschiedene Behörden die Daten gesichtet haben, schreibt Googles Vizepräsident Alan Eustace im offiziellen Google-Blog, bei Google selbst habe jedoch niemand die Daten ausgewertet. Größtenteils handele es sich um fragmentierte Daten, in einigen Fällen habe man jedoch auch Mails, URLs und Passwörter erwischt – man werde diese so bald wie möglich löschen.
Ursprünglich hatte Google erklärt, man habe keine Nutzdaten von WLANs gespeichert, sondern nur Informationen über das Vorhandensein von WLANs. Später musste man allerdings eingestehen, es seien auch Nutzdaten gesammelt worden – wegen eines Fehlers in der eingesetzt Software.
Alan Eustace zufolge hat man intern nun einige Maßnahmen getroffen, um künftige Datenschutzprobleme zu verhindern. So hat man Alma Whitten zum Director of Privacy ernannt, sie soll den Aufbau von Datenschutzkontrollen steuern. Die Datenschutzschulungen für Mitarbeiter wurden überarbeitet und man lässt alle Mitarbeiter an einem neuen Security Awareness Program teilnehmen. Zudem wurden die Compliance-Richtlinien überarbeitet und sehen nun vor, dass für jedes Projekt ein Datenschutzdokument erstellt wird, das vom Management und unabhängigen Gutachtern geprüft wird.