Tandberg Data: Neue Backup-Appliances mit Deduplizierung

Die AccuVault-Serie besteht aus drei Geräten, die auf dem Windows Storage Server 2008 basieren und damit laut Hersteller für den Einsatz in Windows-Umgebungen mit Exchange Server und MS SQL prädestiniert sind. Sie fügen sich via Gigabit Ethernet ins Netzwerk ein und integrieren die neue Enterprise-Version der AccuGuard-Software, die die Deduplizierung am Host übernimmt und so dafür sorgt, dass Datensicherung verkürzt und weniger Daten über das Netzwerk übertragen werden müssen. In typischen Systemumgebungen wird laut Tandberg Data eine Deduplizierungsrate von 20:1 erreicht.
Das kleinste der drei Geräte ist das RDX AccuVault 1TB, ein Desktop-Gerät für die Sicherung von bis zu fünf Servern oder Workstations. Es hat eine Festplatte mit 1 TByte an Bord, von der etwa 850 GByte für Backups zur Verfügung stehen, und besitzt ein RDX-Laufwerk. Der Hersteller legt dem Gerät, das 2349 Euro kosten soll und über einen kleinen Touchscreen bedient werden kann, eine RDX-Cartridge mit 1 TByte bei. Dieser kann beispielsweise für Offsite-Backups genutzt und ausgelagert werden.
Die beiden anderen AccuVault-Modelle haben Rackmount-Format und sind eine Höheneinheit hoch. Sie besitzen vier Steckplätze für Festplatten mit 3,5 Zoll, die als RAID 5 konfiguriert werden können, und lassen sich an eine RDX-Dockingstation anbinden. Sie bieten redundante Stromversorgung und zwei Gigabit-Anschlüsse. Unterschiede gibt es lediglich bei der Speicherkapazität: das Modell mit 4 TByte ist für fünf bis 20 Server oder Workstations ausgelegt und kostet 6649 Euro, das Modell mit 8 TByte kann für bis zu 40 Server oder Workstations die Backups übernehmen und schlägt mit 12 499 Euro zu Buche.