Dell PS6000-Serie bietet iSCSI-Interface und Multi-Tier-Funktion

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Das Basis-Chassis der EqualLogic PS6000 fasst 16 Festplatten und zwei Controller. Unterstützt werden SAS- und SSD-Laufwerke, so dass die Datensicherung über mehrere Speicherebenen hinweg realisiert werden kann. Als Standard-Konfiguration wären beispielsweise zwei dieser Systeme mit einer jeweils 50-50-Plattenausstattung denkbar. Um die Verwaltung der Modelle, auch bei einer Erweiterung über zwei Modelle hinaus, zu gewährleisten, präsentiert sich die PS6000 immer nur mit einer IP-Adresse, unabhängig von der Gesamtanzahl der Geräte. Insgesamt lassen sich 16 Speichereinheiten zusammenschließen.

Laut Herstellerangaben verfügt die Lösung mit einer RAID6-Konfiguration über nahezu die gleichen Performance-Werte einer RAID5-Einstellung. Redundante Controller sind in einem Aktiv-Passiv-Modus eingestellt. Das Verschieben der Daten über die unterschiedlichen Speicherebenen erfolgt auf SubLUN-Level, was das Tiering granularer gestaltet. Als Medien nutzt das System jeweils acht 100-GByte-SSDs und acht 450-GByte-SASDisks mit 15 000 U/min. Die iSCSI-Anbindung zeigt deutlich Dells Engagement in Richtung Mittelstand und iSCSI-SANs. Zusätzliche Funktionen sind unter anderem Multi-Pathing, Auto-Snapshots, Thin Cloning, Einsatz in virtualisierten Umgebungen und asynchrone Replikation.

Der Listenpreis liegt in etwa bei 60 000 Euro. Dafür verlangt der Hersteller allerdings keine weitern Lizenzen, sondern offeriert hiermit alle Funktionen ohne Aufpreis.

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