Intel öffnet seine Chipfabriken für Fremdhersteller

Von diesem gewaltigen Strategiewechsel Intels berichtet gerade die New York Times. Los gehen soll es 2011 mit den Entwürfen des kleinen Halbleiter-Entwicklers Achronix. Jener ist mit seinen Spezialchips nicht in den gleichen Märkten unterwegs wie Intel und damit auch kein Konkurrent. Achronix konzentriert sich auf die Optimierung von Netzwerk-Traffic und auf die Datenverschlüsselung. Die Kooperation mit Intel erlaube es, schneller bessere Produkte zu günstigeren Fertigungskosten auf die Beine zu stellen.
Es ist anzunehmen, dass Intel wohl kaum die Aufträge von direkten Mitbewerbern annehmen wird. Ohnehin wolle der Halbleitergigant nur gut 1 Prozent seiner Herstellungskapazität für solche Fremdproduktionen bereitstellen. Nur in schwächeren Marktphasen könne das dann mehr werden.