Servicepack 1 für Windows-Supercomputer-Edition

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Dass sich Microsoft dem »High Performance Computing« (HPC) verschrieben hat, ist an sich nicht neu, doch dass man die eigene Windows-HPC-Server-Edition für Microsofts Cloud-Plattform »Windows Azure« nutzt, war für Viele neu auf der Supercomputing-Konferenz 2010 in New Orleans.

Auf der Konferenz gab MS zudem bekannt, dass mit seinem Dienst »NCBI BLAST für Windows Azure«, einer Applikation zur Sequenzähnlichkeitssuche, Naturwissenschaftler kostenfrei »die enorme Leistungskapazität der Cloud für ihre Forschung nutzen und Untersuchungen wesentlich schneller vorantreiben« können. Man habe darin die öffentliche Proteindatenbank des »National Center for Biotechnology Information« (NCBI) integriert, die 100 Milliarden Vergleiche von Proteinsequenzen ermögliche, und die Forscher mit ihren persönlichen Datenbeständen abgleichen könnten.

Der verwendete Windows HPC Server habe bei der Rechenleistung »erstmals nachweislich die Petaflop-Grenze durchbrochen«, und weil er so gut läuft, hat man Arbeiten am Servicepack 1 zum Highend-System beschleunigt: Ende des Jahres soll das SP1 für Windows HPC Server 2008 auf den Markt kommen. Mit dem Service Pack könnten Unternehmen ihre Supercomputer mit Windows Azure verknüpfen und erreichten damit Kapazitäten, die Rechenanwendungen im Hochleistungsbereich ermöglichten, erklärt Microsoft.

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