Opera 11 stapelt Tabs

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Dass Opera 11 richtige Erweiterungen unterstützen wird, hatte der Hersteller bereits im Oktober angekündigt und sich damit von der Einstellung verabschiedet, der Browser müsse alle Funktionen von Haus aus mitbringen. Schließlich sind die Erweiterungen wichtige Erfolgsfaktoren für die Browser-Konkurrenten Firefox und Chrome, die Opera davon gezogen sind. Selbst Apple führte bei Safari mittlerweile Erweiterungen ein.

Zweites wichtiges neues Feature der ersten Beta von Opera 11 ist das Tab Stacking, mit dem Opera dem Umstand begegnen will, das viele Internet-Nutzer unzählige Tabs geöffnet haben, wodurch bisweilen die Übersicht verloren geht. Während Firefox 4 es erlaubt, Tabs in einer separaten, Panorama genannten Ansicht zu gruppieren, hat Opera das Tab-Management direkt in die Tab-Leiste gepackt. Der Anwender kann zusammengehörige Tabs einfach mit der Maus aufeinander ziehen, sie werden dann als einzelnes Tab angezeigt. Ein kleiner Pfeil rechts daneben verrät, dass sich hinter dem Tab mehrere andere Tabs verbergen. Diese werden auch in der Tab-Vorschau angezeigt, wenn man mit der Maus über den Tab fährt. Per Klick auf den kleinen Pfeil lassen sich die Tabs wieder getrennte in der Tab-Leiste anzeigen und ebenso schnell wieder zusammenführen.

Darüber hinaus will Opera den Nutzern die Mausgesten schmackhaft machen und hebt beispielsweise Mauspfade zum Einstieg hervor, damit die Anwender sich leichter tun, die Mausgesten zu erlernen. Anwendungen von Opera Unite werden über den Update-Mechanismus von Opera automatisch aktualisiert und Plugins auf »Laden auf Anforderung« gestellt werden. So werden sie erst geladen, wenn sie benötigt werden, was den Ressourcenverbrauch senkt.

Opera hat die persönliche Leiste durch eine neue Lesezeichenleiste ersetzt, wodurch der Anwender schneller auf seine Lesezeichen zugreifen können soll. Das Adressfeld blendet nun unnötige Informationen aus und zeigt deutlich der Sicherheitsstatus einer Website an.

Opera 11 ist kompakter geworden und laut Hersteller 30 Prozent kleiner als die aktuelle Version 10.63. Dazu gibt es die üblichen Performance-Verbesserungen, wobei Opera zufolge vor allem die Linux-Version des Browsers zugelegt hat.

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