HP: Storage Area Network im Blade-Format

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Das Blade-Format soll laut HP Vorteile bezüglich Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit bei reduziertem Platzbedarf bieten. Wird weiterer Speicher benötigt, können einfach neue Blades eingesteckt werden, die mit SAS-Festplatten à 450 GByte bestückt sind. Die Verwaltung soll durch clevere Software vereinfacht werden. HP zufolge soll das neue Speichersystem bis zu 38 Prozent günstiger sein als traditionelle SANs und den Managementaufwand um bis zu 66 Prozent verringern.

Das P4800 basiert auf derselben Architektur wie die anderen Lösungen der P4000-Reihe, durch die sich einzelne Cluster-Knoten zu einem iSCSI-SAN zusammenfassen lassen. Es wird dafür gesorgt, dass alle Daten automatisch auf alle zur Verfügung stehenden Festplattenspindeln verteilt werden, ein Load Balancing sorgt für gleichmäßige Lastverteilung. Für Datensicherheit und hohe Verfügbarkeit stehen Netzwerk-RAID sowie Replikations- und Failover-Funktionen bereit.

Auf dem StorageWorks P4800 kommt Version 9.0 der HP-Software IQ 9.0 zum Einsatz. Diese bietet im Vergleich zur Vorgängerversion 8.3 ein verbessertes Alarm- und Event-Management sowie globale Management- und Konfigurationsregeln. Wichtige Bestandteile von IQ sind die Central Management Console (CMC) und der Onboard Adminstrator (OA). Über die Central Management Console wird das SAN zentral verwaltet, etwa um Snapshots erstellen sowie Replikationen und Failover-Systeme zu definieren. Über den Onboard Administrator gibt es Zugriff auf wichtige Daten wie Temperatur und Stromverbrauch. Zudem können zentral Firmware-Updates durchgeführt werden.

Optional steht auch HP Insight Control für eine Anbindung an Microsoft System Center und VMware vCenter bereit.

Der Einstiegspreis für das HP StorageWorks P4800 liegt bei 190 000 Euro (zzgl. Mehrwertsteuer). In dieser Konfiguration sind 140 Blades mit 450 GByte an Bord, die Speicherkapazität beträgt als 63 TByte.

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