Kaspersky-Spam-Report: Festnahmen verringern Werbemüll für einen Monat

Kaspersky Lab veröffentlichte seinen Spam-Report für das dritte Quartal 2010 und konnte für diesen Zeitraum einen leichten Rückgang der unangenehmen Schrottmails verzeichnen. Das hänge vermutlich mit den Festnahmen von über 100 Personen zusammen, die im Verdacht stehen, mit Hilfe des ZeuS-Botnetzes Geld von Online-Konten gestohlen zu haben oder andere Spams versendet zu haben.
Für das nächste Quartal könne man aber wieder mit erhöhtem Müllmail-Aufkommen rechnen: Derartige Pausen würden gerade Mal einen Monat lang helfen – dann würden die Spammer und Cyberkriminellen schon wieder neue Wege für ihr lästiges Tun finden.
Großbritannien erscheine zum ersten Mal in der Liste der schlimmsten zehn Länder der Spam-Aussendungen und ist damit quasi aus dem Nichts gleich auf Platz vier katapultiert worden.
Der komplette Spam-Report für das dritte Quartal 2010 meldet zudem die Verteilung von Attachments, grafischem Spam, ungewöhnlichen Methoden, Einfallsschneisen und mehr.