Fujitsu präsentiert kompakte Server

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Der IT-Gigant Fujitsu nimmt seine Hausmesse Visit 2010 zum Anlass, auch neue Produkte vorzustellen. Beispielsweise den Blade-Server Primergy BX400. Fujitsu bezeichnet die Maschine als »grünes Rechenzentrum in a box«, zu Deutsch also etwa: »Rechenzentrum in der Kiste«, was sich aber nicht so schick anhört.

Der Server fasst bis zu acht Blades mit Server- oder Storage-Modulen in einem vergleichsweise kompakten Gehäuse. Die Rack-Variante der Maschine passt in Standard 19 Zoll-Racks, außerdem bietet Fujitsu die Maschine auch in einem Tower-Gehäuse.

Fujitsu Server Primergy BX400: Der Blade-Server ist in erster Linie für mittelständische Unternehmen konzipiert. (Foto: Fujitsu)

Niedrige Betriebskosten
Der neue Primergy ist mit Fujitsus Software-Suite Server-View ausgestattet, die soll Überwachung und Management des Systems erleichtern. Daneben ist der BX400 auch für Virtualisierungstechniken vorbereitet. Laut Hersteller senkt das Lifecycle-Management die täglichen Betriebskosten des Servers um bis zu 60 Prozent.

Daneben soll der Server auf Xeon-5600 Basis auch noch nett zur Umwelt sein. Gegenüber herkömmlichen Servern nach Industriestandard spart der Primergy angeblich um bis zu 30 Prozent Strom ein. Da er laut Hersteller auch weniger Abwärme produziert, ist er auch leichter zu kühlen.

Als Anwendungszweck für den BX400 sieht Fujitsu die ganze Palette vom Webserver über den Terminal-Server bis hin zum Datenbank- und Anwendungs-Server, je nachdem in welcher Konfiguration die Maschine bestückt wird.

Erhältlich ist der Primergy BX 400 ab Dezember 2010.Mikro-Server für Bürogemeinschaften
Als zweites Produkt aus der Kategorie Server hat Fujitsu auf der Visit 2010 den Primergy MX130 S1 vorgestellt. Der nur 300 Euro teure Rechenzwerg ist als Einstiegsserver für kleine Unternehmen oder Bürogemeinschaften gedacht. Die können den MX130 als File-, Web-und Print-Server verwenden.

Das kompakte Gehäuse hat ein Volumen von nur 13,5 Liter. Es passt somit unter den Schreibtisch und benötigt keinen eigenen Serverraum.
Laut Hersteller produziert der Mikro-Server im Ruhezustand nur 19 dB(A) und ist damit fast unhörbar. Das gilt allerdings nur für den Ruhezustand, wie laut der Primergy die bei höherer Belastung wird, verrät der Hersteller nicht.

AMD Athlon-CPU und maximal sechs Festplatten
Fujitsu stattet den Server auf Wunsch mit maximal 16 Gigabyte Speicher und Microsofts Windows Server 2008 R2 aus. Damit könnten auch Office-Serveranwendungen darauf laufen und gemeinsam im Team genutzt werden.

Der Mikro-Server Primergy MX130 S1 von Fujitsu kostet in der Grundausstattung nur 300 Euro und ist für Bürogemeinschaften und sehr kleine Unternehmen gedacht. (Foto: Fujitsu)

Als Prozessor kommen ein AMD Athlon II X2 oder ein AMD Sempron zum Einsatz. Bis zu zwei 3,5 Zoll oder bis zu sechs 2,5 Zoll-Festplatten, beziehungsweise eine Kombination daraus, passen in das Gehäuse. Das Netzteil soll einen Wirkungsgrad von 85 Prozent aufweisen, was für einen energieeffizienten Betrieb spricht und letztlich Stromkosten und CO2-Emissionen niedrig hält.

Weblinks
Fujitsu Primergy-Server

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