Salesforce.com startet den Service Database.com

Die neue Stoßrichtung kündigte Salesforce gestern noch auf der Dreamforce-Konferenz in San Francisco an. Zum Teil stammt die dafür nötige Datenbank-Power aus dem Hause Oracle, mit dem Salesforce.com schon lange kooperiert. Für Database.com hat der Unternehmenssoftware-Anbieter aber noch weitere Technologien in die Waagschale geworfen, um die Firmenkunden zu überzeugen. Die eigene Cloud-Infrastruktur, die Force.com-Plattform, Unterstützung aller Sprachen und jeglicher Hardware seien nur die Grundlage.
Entwickler zum Beispiel könnten den Service als Back-End für jegliche Art von Applikation nutzen. Per API könne sich die Software bei Database.com melden. »Und wir sprechen hier nicht über simple Apps, die nur kosmetisch ein Front-End darstellen. Firmen können auf dieser Grundlage seriöse Programme bauen, die wirklich ihre spezifischen Aufgaben erledigen«, betont Marketingdirektor Eric Stahl, der stolz darauf verwies, dass man schon jetzt in der Betaphase weltweit etwa 87.000 Firmenkunden an Bord von Database.com habe.
Kleine Unternehmen dürfen übrigens kostenfrei starten und 100.000 Datensätze für maximal drei Mitarbeiter anlegen. Erst wer mehr will und braucht, zahlt ein paar Dollar für erweiterte Volumen oder zusätzliche Accounts. Database.com supportet mehrere Instanzen und bedient viele Endpoints, ob Firmennetz, Website oder die mobilen Geräte des Kunden. Features wie SSL-Verbindung, Verschlüsselung, Einmal-Login, erweiterte Sicherheitsmerkmale, Tuning, Backups und Upgrades will Salesforce ebenfalls anbieten.