Notebooksbilliger startet Eigenmarke

Schon länger war beim PC-Händler notebooksbilliger.de im Gespräch, eine Eigenmarke zu produzieren und nicht nur Geräte anderer Anbieter weiterzuverkaufen. Über seine Website rief der Versand die Nutzer auf, selbst einen Namen für die Marke zu finden. Am einfachsten und rechtlich unbedenklichsten war hier wohl die Abkürzung NBB.
Seit dem Wochenende lassen sich nun di Geräte im Onlineshop des Versenders bestellen, ab Donnerstag sollen sie ausgeliefert werden und stehen auch in den Läden des Händlers bereit. Am heutigen Mittwoch, 22. Dezember 2010, sollten die frisch in Deutschland gefertigten PCs im Lager in Sarstedt ankommen, versichert Pressesprecher Frank Hufnagl.
In allen seien ausnahmslos DDR3-Speicher, Western-Digital-Festplatten, leise CPU-Kühler und Netzteile von »BeQuiet!« verbaut, die Gehäuse kämen von Cooltek. Alle PC-Systeme seien zudem energiesparend und verbrauchten nach der neuen EUP Richtlinie im Standby höchstens 1 Watt Strom.
(Bild: NBBs »Arbeiter I« als Einstiegsgerät für den Office-Betrieb)
Als Produktkategorien habe man sich »Arbeiter«, »Alleskönner« und »Spieler« ausgesucht. Die 7 verschiedenen »Arbeiter«-PCs seien auf Office-Anforderungen wie Rechenkraft, Energieeffizienz und eine sehr geringe System-Lautstärke ausgerichtet, die 6 »Alleskönner«-Konfigurationen aus dem mittleren Preissegment seien mit dedizierter Grafikeinheit, mindestens 4 GByte DDR3-RAM und »energieeffizienten und leisen Komponenten« auf Multimedia-Anwendungen optimiert. Die leistungsfähigsten Varianten seien die 12 »Spieler«-PCs mit »maximaler Grafik- und Rechenleistung«, sagt Hufnagl und fügt so viele Technik-Highlights an, dass sich ein Preis-Leistungsvergleich auf der Website des Herstellers anbietet. So seien hier Multicore Prozessoren, Asus-Mainbords, mindestens 4 GByte DDR3-Speicher, USB 3.0 und S-ATA II-»WD Green«-Festplatten verbaut.
(Bild: Der »Spieler II« kommt mit modernster Innenausstattung)
Der Nutzer könne sich selbst aussuchen, ob er ein Betriebssystem dabei haben wolle oder nicht. Wenn ja, würden die Professional-Versionen von Windows 7 »auf die Kisten installiert«.
»Die Geräte sind alle sehr preiswert«, sagt Hufnagl, ohne die Preise zu nennen, sie würden aber meist die Konkurrenz unterbieten. Unter NBB findet sich auf der Website das billigste Gerät (»Arbeiter I«) mit 289 Euro; das teuerste (»Gewinner II«) mit AMD-Sechskern-CPU, 16 GByte RAM, 2 TByte Festplatte, 60 GByte-SSD, Blu-ray-Brenner und allerlei mehr für 1499 Euro.