Handyverbot im US-Parlament wird aufgehoben

Künftig dürfen Politiker im US-Repräsentantenhaus auch Notebook, iPads, Android-Telefone oder Blackberries mit nehmen. Die Vorschrift, elektronische Geräte nicht mitzubringen an den Ort des politischen Wirkens, ist nun – nicht ganz aufgehoben, aber vermildert. Ausgerechnet ein Vertreter der bisher eher technikfeindlichen republikanischen Partei, der zukünftige Parlamentspräsident John Boehner, ist verantwortlich für die Lockerung der alten Regeln.
Schnell eben etwas im Internet nachsehen oder eine SMS schreiben ist zwar jetzt erlaubt – aber nur, solange die Nutzung für dienstliche Belange stattfindet. Verboten sind dabei unanständige Dinge – welche das auch immer sein mögen, denn was unanständig ist, wird nicht näher definiert.
Der Senat, die zweite politische Kammer in den Vereinigten Staaten, hat indes seine Regeln zum Geräteverbot beibehalten.