GE: Mehr sauberer Strom für die IT-Welt

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Durch die wachsende Beliebtheit von Cloud Computing, mobiler Internetnutzung, Video- und Echtzeit-Streaming steigen Energie- und Leistungsbedarf in den Rechenzentren, Telekom-Zentralen und IT-Infrastrukturen dramatisch. Der Großkonzern General Electric (GE) geht davon aus, dass dieser Trend noch einige Zeit anhalten wird und will sich daher mit der Übernahme von Lineage Power Holdings stärken. Die Firma mit Sitz in Los Angeles hieß ursprünglich Tyco Electronics Power Systems. Sie entwirft, baut und verkauft hocheffiziente Energie-Infrastruktur.

Diese spezielle Technologie ist GE glatte 520 Millionen Dollar Wert. Lineage-Kunden sind typischerweise kleine bis große Kraftwerke, Rechenzentren, Netzwerk-Großinstallationen oder auch Flugzeuge, wo Navi-Systeme, Cockpit und das bordeigene Unterhaltungssystem mit Energie versorgt werden.

Lineage verspricht den Firmen deutlich weniger Energieverlust, 50 bis 70 Prozent niedrigere Kühlungskosten (in Server-Räumen) und den Einsatz von Smart-Grids, was eine intelligente Versorgung der Stoßzeiten erlaubt. Die Technologie sei längst auf die enge Zusammenarbeit mit erneuerbaren Energiesystemen zugeschnitten. Zu den größeren Lineage-Kunden gehören Verizon, Cisco, Ericsson, HP und Oracle.

Der Lineage-Zukauf ist nicht der erste Deal der GE Energy Services, die vor einem halben Jahr für gleich 3,1 Milliarden Dollar den Energie-Infrastruktur-Bauer Dresser übernehmen konnten.

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