Taiwaner arbeiten bereits an 500 Sandy-Bridge-Modellen

Intels Asienmanager Ken Lau bestätigte, dass gut 20 Hersteller aus Taiwan bereits die Sandy-Bridge-Chips geordert haben, um sie in etwa 500 verschiedenen Desktop- und Notebook-Modellen zu verbauen. Das sei der Löwenanteil aller Bestellungen, die Intel bislang für die neuen Core-Prozessoren vorliegen habe. Allerdings sind sie ja offiziell auch erst seit 5. Januar lieferbar.
Um so mehr zeigte sich Lau überrascht von dem Sog in Taiwan: »Die chinesische Insel ist natürlich die größte Konzentration aus Technologiefirmen und Herstellern in der Welt. Hier werden mittlerweile Trends gemacht«. Daher sieht es der Intel-Manager auch positiv, dass beinahe jedes Sandy-Bridge-System die neuen USB-3.0-Ports erhält. Das dürfte der Verbreitung den richtigen Schub geben.
Die Systempreise werden laut Marketingmanagerin Judy Chen nicht höher liegen als bei den bisherigen iCore-Modellen. Dafür sorge nicht nur die Intel-Preisgestaltung, sondern die von Beginn an starke Konkurrenzsituation. So sind unter der ersten Produktwelle auch schon die für ihre guten Preise bekannten Anbieter wie Acer, Asustek und MSI.