DataCore bringt neue Version von SANsymphony-V

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DataCore hat SANsymphony-V ein neues Replikationsmodell verpasst, das Multi Streams und Kompression unterstützt und so die Replikation im Vergleich zur Datenübertragung via FTP/SMB um das fünf- bis 20-fache beschleunigen soll. Setup und Failback/Failover-Handling wurden vereinfacht, bei Bedarf kann die Replikationsrichtung auch umgekehrt werden.

DataCore-CDP (Continuous Data Protection), das alle I/O-Operationen sichert und virtuelle Disks je nach Konfiguration auf einen beliebigen Zeitpunkt innerhalb der letzten 48 Stunden zurücksetzen kann, braucht nicht mehr auf einem separaten DataCore-Server installiert werden, da es in SANsymphony-V integriert wurde. Der Vorteil: für die CDP-Kopien wird auch kein separater Storage mehr benötigt.

In der neuen SANsymphony-Version wurde die Trennung von dynamischen und statischen Speicherpools aufgehoben, was Einrichtung und Provisioning von Virtual Disks vereinfachen soll. Der Admin legt lediglich fest, ob ein virtuelle Disk gespiegelt oder nicht gespielt werden soll. Wird einem Host eine virtuelle Disk zugewiesen, generiert SANsymphony automatisch Pfade zwischen dem Host und den gruppierten DataCore-Servern. Pools und Pool-Gruppen lassen sich im laufenden Betrieb bewegen, vergrößern, spiegel und migrieren – Disk-Pass-Through heißt das bei DataCore. Mit jeder Disk, die nicht Teil eines Pools ist, kann eine Pass-Through-Disk eingerichtet und bei der Generierung virtueller Disks als Speicherquelle verwendet werden.

Darüber hinaus soll ganz allgemein der Bedienkomfort gestiegen sein. So erhalten Snapshots neuerdings einen Default-Namen, der Snapshot-Quelle und Zeitstempel enthält, und zentrale Eventlogs können ab sofort für komplette Servergruppen erstellt und eingesehen werden. Es gibt eine neu gestaltete, zentrale Benutzerschnittstelle, die auf jedem Rechner laufen kann und über die alle Funktionen bereit stehen. Wizards und Dialoge helfen bei der Konfigurationen, automatisierte Tasks beim Speichermanagement. Das Ausführen von Skripten, die Freigabe von Speicher oder das Senden von Event-Logs können so automatisch angestoßen werden.

DataCore SANsymphony-V R8 ist ab sofort verfügbar. Der Preis richtet sich nach der Zahl der Knoten und der Speicherkapazität. Eine komplett redundante Konfiguration mit Hochverfügbarkeitsfunktion und einjährigem 24×7-Support ist laut Hersteller ab 10 000 Dollar zu haben.

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